Verhalten, Körpersprache & Laute

Frettchen sind sehr quirlige und verspielte Tiere.
Dieses Verhalten macht sie zu beliebten Haustieren. Sie sind so ziemlich immer für

eine Spielrunde zu haben, bei der sie dann muckernd und hüpfend durch die Gegend

rennen. Auch Kuscheln finden viele von ihnen toll, jedoch darf man davon nicht

ausgehen.
Frettchen können sehr Besitzerbezogen werden, aber auch genauso ohne sie

auskommen. Das macht sie zu idealen Haustieren für Berufstätige, die viele

Stunden außer Haus sind.


Bunkern:

Das Bunkern ist eines der übrig gebliebenen Urinstinkte der Frettchen und stammt noch vom Iltis ab. Ist in der Natur das Futter knapp, muss es (beim Iltis noch lebend, nur gelähmt) in die Höhle getragen werden, um in der Not noch eine Reserve zu haben. Da Frettchen sehr schnell verdauen und sehr schnell wieder Hunger bekommen, können sie darauf zurück greifen. Das Bunkern sollte nicht unterbunden werden. Um es ein wenig zu erleichtern, kann man einen Karton aufstellen, welchen Frettchen oft bevorzugen um dort ihre Beute zu lagern. Bei warmen Temperaturen sollte das Fleisch nach spätestens 12h weggeräumt werden, bei kälteren Temperaturen kann es ruhig ein paar Tage liegen bleiben. 



Schwanzwedeln:

Es kommt nicht häufig vor, dass Frettchen

mit dem Schwanz wedeln. Machen sie es 

aber, zeigen sie damit entweder Aufregung

(positive und negative) oder große

Konzentration. 



Buckel machen:

Macht ein Frettchen einen Buckel, bedeutet das, es 

hat sich erschreckt oder möchte ein anderes 

Frettchen warnen, es in Ruhe zu lassen. 

Beim Spielen machen sie auch oft lustige Buckel, 

während sie springen und hüpfen.


Hüpfen:

Mit diesem verrückten herum hüpfen drückt

ein Frettchen große Freude aus oder fordert 

andere Tiere und seine Besitzer zum Spielen

auf. Nicht erschrecken, wenn ihr auf einmal

angesprungen werdet oder das Frettchen

rückwärts oder zur Seite hüpft.
Es kann sogar passieren, dass sie ihren Kopf an den Wänden, Heizungen oder Tischen anschlagen. In der Regel macht es ihnen aber nichts aus, sie spielen dann direkt weiter.



Alligatorrolle:

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Puschelschwanz:

Frettchen plustern ihren Schwanz zu einer Klobürste

auf, wenn sie etwas interessantes riechen, aufgeregt

sind oder sich erschrecken. 


Todesschlaf: 

Fühlen sich Frettchen sehr wohl und sicher, fallen

sie oftmals in einen sehr tiefen Schlaf, der Todes-

schlaf genannt wird. So manches Frettchen hat

seinen Besitzer damit schon einen gehörigen 
Schrecken eingejagt, da sie nicht leicht zu wecken

sind und häufig flach atmen. 


Zittern:

Um nach dem Schlafen den Kreislauf wieder hoch zu fahren, zittern Frettchen. Sie zittern

allerdings auch, wenn ihnen kalt ist oder eine Krankheit, wie zum Beispiel Insulinom, sich 

bemerkbar macht.


Flach auf den Boden legen:

Um sich auszuruhen, die Körpertemperatur 

anzupassen oder um sich umzusehen,

legen sich Frettchen ganz platt auf den

Boden. 


Maul aufreißen:

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Dinge verschieben:

Frettchen sind unheimlich neugierig. Sie 

wollen immer wissen, was irgendwo

versteckt sein könnte und schieben alles

durch die Gegend. 

Manchmal gefällt es ihnen auch einfach

nicht, wo der Gegenstand gerade steht

und räumen um. 



Stinkbombe:

Mit Stinkbombe ist gemeint, dass Frettchen ihre Analdrüsen leeren. Dies machen sie

wenn sie sehr tief schlafen, sich entspannen, beim Kot absetzen oder beim Kampf in einer 

Vergesellschaftung. Weitere Gründe für eine Stinkbombe können sein, dass sie ihr Revier

verteidigen möchten, oder ihnen etwas gewaltig gegen den Strich geht. Der Geruch ist

beißend, verfliegt aber nach einmal Fenster aufreißen. 


Niesen/ Schluckauf:

Wenn ein Frettchen niest, schließt das nicht

gleich auf eine Krankheit. Sie können zum

Beispiel wegen Staub, einem neuen

Waschmittel oder Pollen nießen. Hält das

Nießen an und kommt regelmäßig, muss die

Ursache dafür heraus gefunden werden.



Muckern:

Wenn Frettchen muckern, auch goggern

genannt, drücken sie entweder Freude, 

Aufregung, Verärgerung oder Interesse aus. 

Im Video ab 0:34 zu hören.



Fauchen:

Möchte ein Frettchen in Ruhe gelassen 

werden oder sein Futter oder Spielzeug

verteidigen, faucht es. Das hört sich 

ungefähr wie das Fauchen einer Katze an 

und ist genauso als Warnzeichen

aufzufassen.



Kreischen:

Verletzt sich ein Frettchen oder erschrickt,

kann es sehr laut kreischen. Dieses

Geräusch ist markerschütternd und sollte

immer Ernst genommen werden. Nehmt es

euren Fellpopos nicht übel, wenn sie beißen

oder wegrennen, obwohl ihr nur helfen wollt. 



Keuchen:

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Katzenklo-Training

Ist das geliebte "Kackeck" gerade belegt sucht sich das Frettchen einfach ein neues

Eck...außerhalb des Klos. Wenn man ein Frettchen dabei erwischt nimmt man es im Nacken

sagt laut "Nein" und setzt es immerwieder aufs Klo. Die mühsame Arbeit kann sich lohnen,

trotzdem gibt es Phasen in denen die Tiere lieber mal wo anders hin machen. Hat man das

Problem,dass sie den Käfig voll machen sollte man den Käfig desinfizieren und mit

Kuscheldecken der Wusel auslegen, denn wer macht sich schon gern selber in sein Bett? 

Anders ist es bei Welpen...Welpen sind generell unsauber, da sie ohne Erziehung zur Welt

kommen. Oft sind die Klokisten auch einfach zu hoch für kleine Welpen, darum für Welpen am

besten Katzentoiletten mit niederem Rand nehmen. Man kann ihnen eigentlich relativ schnell

beibringen auf Klo zu gehen, indem man sie besticht, d.h. für jeden Klogang ein Leckerchen.

Dann bringen die Welpen die Katzentoilette mit etwas gutem in Verbindung.

 

Das richtige Klo:

Welche Toiletten ein Frettchen mag muss man selbst heraus finden. Frettchen laufen meist

rückwärts und parken dann ein, wenn der Rand also zu nieder ist geht meist etwas drüber. Ist

der Rand zu hoch sind manche Frettchen zu faul rein zu klettern. Spezielle Frettchenklos sind

meist Ecktoiletten mit hoher Rückwand. Oft sind sie aber zu klein. Meine Empfehlung: Großes

viereckiges Klo, mit niedrigem Einstieg oder Treppchen.

 

Das richtige Einstreu:

Manche Frettchenbesitzer schwören auf Klumpstreu andere mögen Holzpellets. Was auf

jeden Fall nicht geeignet ist: Heu oder Segespähne! Ich persönlich benutze das Coshida

Katzenstreu (2,99€/6L). Es ist super günstig und riecht gut. Ebenfalls  empfehlen

kann ich Cat's best Öko Plus.

 


Beißen abgewöhnen

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Geschirr-Training

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